Käfer, Hexenwald & plattgelegenes Gras – Ein Sonnentag voller Entdeckungen

☀️ Sonnenschein bei frischen 6 °C – doch das hielt uns nicht davon ab, einen tollen Tag im Wald zu erleben!

Unser Startpunkt heute: die Schranke am Parkplatz. Die Kinder durften entscheiden, wohin es gehen sollte – und ein Vorschlag setzte sich schnell durch: „Zur Senke!“ Also machten wir uns auf den Weg.

 

🐞 Mistkäfer in der Becherlupe

Schon bald fanden die Kinder etwas Spannendes: ein großer Haufen Pferdeäpfel mitten auf dem Weg. Alle standen neugierig drum herum und beobachteten, ob sich etwas bewegt. Und tatsächlich: ein Mistkäfer wurde entdeckt – scheinbar leblos am Rand.

Ein Kind wollte ihn mitnehmen und wir setzten ihn vorsichtig in eine Becherlupe. Erst schien er sich nicht zu rühren – vielleicht war ihm einfach zu kalt? Doch nach einer Weile im warmen Becher regte er sich plötzlich, strampelte mit den Beinen – er lebte!

Am Frühstücksplatz ließen wir ihn wieder frei – ein schönes Beispiel dafür, wie genaues Hinschauen belohnt wird!

 

🚂 Züge, Hütten und Hexen

Währenddessen sammelten zwei Kinder Stöcke für eine spätere Hütte, ein anderes Kind war ein unermüdlich hupender Zug. Am Hexenwald verteilten sich die Kinder im Gelände, erkundeten das Gelände kreuz und quer und fanden später an der Kreuzung wieder zu uns zurück.

Am Teich fiel die Entscheidung: „Hier bleiben wir zum Frühstücken!“ Die umgestürzten Bäume sahen einfach zu spannend aus. Schnell wurde Obst und Gemüse geschnitten, das Wasserbecken aufgestellt – Hände waschen nicht vergessen!

 

🧙‍♀️ Rollenspiele und wilder Spaß im Geäst

Nach dem Frühstück verwandelte sich der Wald: Die Kinder schlüpften in Rollen als Mütter, Kinder, Katzen, Pferde und Hexen. Es wurde geklettert, gerannt, gefangen und gelacht – besonders rund um die großen Wurzeln und Äste der umgestürzten Bäume.

Die Zeit verging wie im Flug – und schon war es Zeit für den Rückweg.

 

🦷 Biber-Spuren, Insektenhotel & Plattgras

Auf dem Weg machten wir Halt am Teich. Hier flogen kleine Schmetterlinge, Stöcke und Sand landeten mit Platschen im Wasser. Besonders spannend: ein Biberstock mit deutlich sichtbaren Zahnspuren – ein echtes Naturfundstück!

Auf einer kleinen Wiese fanden wir einen großen Stöckerhaufen, über den Ameisen krabbelten. „Wie ein Insektenhotel!“, meinte ein Kind.

Dann ließen sich einige Kinder ins hohe Gras plumpsen, sodass man sie kaum noch sah. „Wir wollen nicht weiterlaufen!“ hieß es lachend – und so beschlossen wir: Morgen wird diese Wiese unser Ziel sein.

 

Als wir aufstanden, entdeckten wir: die Grasstellen waren plattgedrückt! Vielleicht hatten dort Rehe geschlafen? Wir sind gespannt, ob wir morgen neue Spuren entdecken.